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Baden ist.

Alte Eidgenossenschaft

Im Mittelalter war für Baden besonders die Tagsatzungen prägend. Die Rolle der Stadt und des Landvogts werden in den verschiedenen Angeboten thematisiert. 

Die Eidgenossen in Baden – 1415 und die Tagsatzung

Im Frühling 1415 entreissen die Eidgenossen den mächtigen Habsburgern ihre Stammlande im Aargau und bekommen das erste Mal eine gemeinsame Aufgabe: Sie müssen zusammen die eroberten Gebiete verwalten. Der Landvogt residiert in Baden und nimmt an den jährlich stattfindenden Tagsatzungen teil.

Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Fragen zur Identität der Aargauer Regionen auseinander und diskutieren Rolle des Aargaus bei der Entstehung der Schweiz.

Kombinierbar mit einem Besuch des Tagsatzungssaals und/oder der Schlossruine Stein.

Workshop kombinierbar mit Theateranimation. Aufteilung in Halbklassen.

 

Schulstufen: Sek I, Sek II

Themen: Schweizer Geschichte, alte Eidgenossenschaft, neue Ordnung

Dauer: 60 Minuten, 120 Minuten oder 180 Minuten

Zu Besuch bei Familie Landvogt

Das Landvogteischloss sowie dessen Bewohnerinnen und Bewohner stehen im Mittelpunkt dieses Angebots. Das Modell der Stadt Baden aus dieser Zeit gibt einen ersten Eindruck in das damalige Leben.

In Rollenspielen und durch Ton-/Bilddokumente sowie Objekte/Interieurs lernen die Schülerinnen und Schüler den "Grossbetrieb" Landvogteischloss kennen. Denn heute Abend steht nicht nur eine grosse Gesellschaft an – da die Herren der Tagsatzung in Baden anwesend sind – sondern auch ein neuer Häftling will versorgt sein – dafür steigen wir mit Taschenlampen in den Kerker unterhalb des Schlosses.

 

Schulstufen: 5.– 6. Klasse, Sek I, Sek II

Themen: Mittelalter, Schweizer Geschichte, alte Eidgenossenschaft, Renaissance, Reformation, Zeitalter Napoleons

Dauer: 60 Minuten

Theaterführung - szenischer Auftritt von Frau Landvogt

"Nein, eine Königin bin ich nicht, aber…!" Schauspielerin Valérie Cuénod erweckt Frau Landvogt zum Leben. Sie erzählt von ihren Pflichten und füllt die Landvogteiküche mit Geschichten aus ihrer Zeit. In der Kerkerszene wird eine Hexenverurteilung durch den Landvogt einfühlsam thematisiert – das Gerichtsurteil von Ursula aus Ennetbaden liegt uns vor.

Eine kurze Einführung in die alte Eidgenossenschaft vermittelt die Basis zur Theateraufführung. In der anschliessenden Diskussion können Inhalte vertieft werden.

Workshop: Es wird eine historische Kräutermischung zur Gesichtspflege von Frau Landvogt zubereitet.

Kombinierbar mit dem Angebot Gericht und Strafe oder zu Besuch bei Familie Landvogt.

 

Schulstufen: 5.– 6. Klasse, Sek I, Sek II

Themen: Mittelalter, Schweizer Geschichte, alte Eidgenossenschaft, Renaissance, Reformation, Strafrecht, Staatsrecht

Dauer: 60 Minuten, 120 Minuten

Gericht und Strafe

Der Landvogt residiert im Landvogteischloss von Baden. Er treibt Steuern ein, nimmt an der Tagsatzung teil und ist oberster Richter. In diesem Angebot stehen die Begriffe «Strafe» und «Gerechtigkeit» vom Mittelalter bis heute im Zentrum.

Die Schüler und Schülerinnen erfahren vom Begnadigungsrecht der Frau Landvogt und erarbeiten die Themen in Kleingruppen. Zudem dürfen sie Schlossgefängnisse mit der Taschenlampe erkunden.

Kombinierbar mit dem Angebot Theaterführung – szenischer Auftritt von Frau Landvogt.

 

Schulstufen: 4. – 6. Klasse, Sek I, Sek II

Themen: Mittelalter, Schweizer Geschichte, alte Eidgenossenschaft, Renaissance, Reformation, Strafrecht, Staatsrecht

Dauer: 60 Minuten, 120 Minuten

Von Feuer, Licht und Wärme

Wie wurde Feuer gemacht, als es noch keine Streichhölzer gab? Das probieren wir gleich selbst aus! Ein Besuch in der Schlossküche führt vor Augen, wie wichtig früher Feuer und Wärme waren. Aber auch wie viele offene Feuer es in so einer alten Küche gab.

Die Schülerinnen und Schüler lernen die Gefahren und Vorteile des Feuers kennen. Ausserdem stellen sie ein Talglämpchen her; jenen ganz ähnlich, die in der Schlossküche stehen.

Im Workshop mit Theateranimation stellen die Kinder das Element "Feuer" auf unterschiedliche Weise dar. Aufteilung in Halbklassen.

 

Schulstufen: 3 – 6. Klasse, Sek I

Themen: Mittelalter, Mensch und Technik, Zeitspuren entdecken

Dauer: 120 Minuten oder 180 Minuten

Leben in einer mittelalterlichen Stadt

Wohin gehören die Ritter und wie lebten die Menschen im Mittelalter? Die Stadtmodelle sind Ausgangspunkt, um die Struktur einer mittelalterlichen Stadt zu erfassen. Ausgehend von den Rittern – dem «Inbegriff» des Mittelalters schlechthin – steht das gesellschaftliche Gefüge dieser Zeit im Zentrum dieses Angebots.

Die Schülerinnen und Schüler lernen das Stadtleben kennen und befassen sich mit der Stadt Baden im Spätmittelalter. Aktive Mitarbeit der ganzen Klasse ist gefragt und die originalen Rüstungsteile dürfen anprobiert werden!

Im Workshop mit Theateranimation werden Szenen zu einem mittelalterlichen Markt erfunden. Aufteilung in Halbklassen.

 

Schulstufen: 3. – 6. Klasse, Sek I

Themen: Mittelalter, Mensch und Raum, Zeitspuren entdecken

Dauer: 60 Minuten oder 120 Minuten

Information und Anmeldung

Historisches Museum Baden
Landvogteischloss
5401 Baden
Telefon +41 56 222 75 74
heidi.pechlaner@baden.ch